Sie wollen eine mitreißende Unternehmensgeschichte erzählen, die den Umsatz Ihres Unternehmens steigert? Wissen Sie schon, wer der Held, die Heldin Ihrer Story sein wird? Wen wollen Sie besetzten (m&w): den Gründer Ihres Unternehmens, eine Werbefigur, die stellvertretend für Ihre Firma steht, einen Ihrer Mitarbeiter oder - Ihre Kunden? Und wer oder was wird der gerissene Bösewicht?
Im letzen Juni las ich eine Notiz in der Zeitung: am Freitag, 19.6.2020 klingelt um 22:30 Uhr das Telefon bei der Tübingener Polizei. Am Apparat ist junge Frau, 31 Jahre alt. Sie ist in der Tübinger Bücherei eingeschlossen. Sie war so in ihre Lektüre vertieft, dass sie nicht mitbekommen hat, dass die Bibliothek schliesst.
Die Polizei ermittelt den Nachtwächter, nach einer Stunde wird sie befreit. Ich habe gegoogelt, wann die Tübinger Bücherei Freitags schliesst - zur Zeit (coronabedingt) um 17 Uhr, regulär um 19 Uhr.
Reden wir vor einem Publikum, stehen wir selbst als Person im Zentrum der Aufmerksamkeit. Zeit für unsere Zuschauer, uns zu mustern und über uns und unseren Vortragsstil nachzudenken. Für eine Führungskraft eine super Gelegenheit, sich über eine charismatische Performance Popularität zu verschaffen. Elon Musk hat diese Möglichkeit bereits am Schopfe gefasst und legt Inszenierungen hin, die an Steve Jobs erinnern.
Schäfchen zählen soll ja beim Einschlafen helfen. Ein monotoner Sprechrhythmus, stets dasselbe Bild vor Augen und eintönige Zahlenreihen, mit denen man nichts verbindet. War das bei der letzte Präsentation, die Sie gehört haben, nicht auch so? Abstrakte Datenkolonnen. Ein Diagramm jagte das nächste. Alle Statistiken der letzten sieben Jahre. Dazu ein Redner, der felsenfest davon überzeugt war: Je mehr mein Kunde weiß, desto eher beißt er an!
Der preisgekrönte Drehbuchautor, Filmproduzent und Romanautor Ron Markus lernte von großen Drehbuchautoren in Los Angeles. Er schreibt für bekannte Serien wie Bad Banks, Dogs of Berlin, Stromberg und Andere Eltern. In diesem Interview will ich von ihm wissen, wie er ans professionelle Geschichtenschreiben rangeht. Was können wir von ihm für unser Storytelling lernen?
Wie Storytelling Sie darin unterstützt, mit Ihrer Entwurfspräsentation den begehrten Auftrag zu ergattern - erschienen in DER ENTWURF - Das Magazin für junge Architekten von der Deutschen BauZeitschrift.
Kommt Ihnen das bekannt vor? Sie präsentieren im Team und Ihr Kollege gibt dem Affen Zucker. Zugegeben, ja, er ist rhetorisch eloquent, aber hört sich gern reden. Er redet und redet, Ihr Gesprächsanteil wird kleiner und kleiner und gleichzeitig wächst die Sorge, abgehängt zu werden.
Das Publikum klebt an seinen Lippen, lacht über jeden noch so blöden Scherz und Sie fragen sich, ob Sie diesen Vorsprung jemals aufholen können. Jetzt wirft er auch noch Verabredungen über Bord und langsam reicht's Ihnen...
Der Flow - im Moment sein und in einer Tätigkeit aufgehen. Ein Zustand, frei von stressigem Kopfkino. Ohne Angst vor Bewertungen und quälenden Gedanken. Ein Zustand, in dem wir mit unserem Denken und Tun eins sind. In dem sich alles stimmig anfühlt. Viele kennen das Flow-Ereignis, Extremsportler schwärmen sogar von wahren Flow-Extasen.
Ein Interview mit dem Kult-Geschichtenerzähler, Autor und Kabarettisten Horst Evers. Witziges Storytelling will gelernt sein. Wie werden Ihre Alltagserlebnisse so komisch, dass Ihnen die Zuhörer Ihrer Präsentation an den Lippen hängen?
In meinen Rhetorik-Seminaren probieren sich die Teilnehmer in vielen Präsentations-übungen aus. Das häufigste Feedback ist: Du kannst Dir mehr Zeit lassen!
Um von Superman gerettet zu werden, müssen wir mächtig in der Klemme stecken. Uns sollte es hundsmiserabel gehen. Erst dann wirft Superman seinen Motor an - vorher wird es nichts. Aber wenn er erst einmal in Fahrt ist, können wir sicher sein, dass unser Problem bald gelöst ist. Das gilt auch für Ihren Vortrag: Ob Sie eine Idee, Dienstleistung, ein Produkt oder Ihr Wissen anbieten, egal, worüber Sie reden - was plagt Ihre Zuhörer? Wo drückt der Schuh?
Wir Menschen interessieren uns dafür, wie anderen Menschen sind - wie sie sich verhalten oder was sie erlebt haben. Besonders, wenn jemand auf der Bühne steht, wollen wir Zuschauer den Menschen sehen und begreifen. Wir wollen Ecken und Kanten sehen. Schwächen und Menschliches. Das bedeutet für alle Vortragende: Wir dürfen vor unserem Publikum unsere Unperfektion zulassen.
Präsentationen für Architekten, Planer und Ingenieure - 7 Punkte, die man beachten sollte
Sie sind Architekt, Planer oder Ingenieur, haben lange an Ihrem Entwurf gearbeitet und wollen Ihr Projekt nun optimal präsentieren? Dazu mein neuer Fachartikel in der Architekturzeitung.com.